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Wir sehen großes Potenzial in den Gebäuden der Verbundschule

Wir sehen großes Potenzial in den Gebäuden der Verbundschule

Bürgermeister Michael Carbanje lässt es sich nicht nehmen, den Besuchern die Verbundschule persönlich zu zeigen. Etwa 30 Bürger folgen der Einladung der Initiative Schule für Isselburg zum Kennenlernen der Räume des Isselburger Schulzentrums.

Nach einer kurzen Begrüßung im Pädagogischen Zentrum führt der Bürgermeister die Gruppe in den naturwissenschaftlichen Trakt. Dieser Gebäudeteil wurde 2005 eröffnet und beherbergt u.a. einen Chemieraum und einen Physikraum. Im selben Gebäudeteil befindet sich der Computerraum, der einen direkten Blick auf den Strombergsee eröffnet. Der Bürgermeister informierte die Besucher, dass sich die Gebäude im Eigentum der Stadt Isselburg befinden.


Die Gruppe besichtigt daraufhin die älteren Gebäudeteile der Hauptschule, die entlang der Wasserlinie am See stehen. Auch diese Räume erwecken einen freundlich-funktionalen Eindruck. Allerdings wird klar, dass dieses Gebäude aus dem Jahr 1975 grundlegend saniert werden muss, bevor dort eine neue Schule mit dem Unterricht beginnt. Der Hausmeister erläutert, dass die Heizungsanlage relativ neu und in einem guten Zustand sei. Allerdings entsprechen die zahlreichen großzügigen Fenster nicht dem aktuellen Wärmeschutzstandard. Die Besucher wussten bereits aus anderen Quellen, dass auch das Dach und die Sanitäranlagen zu erneuern sein werden.


Die Besichtigung endete im neuen Mensatrakt. Dieses Gebäude stammt aus dem Jahr 2009 und beherbergt eine großzügige Mensa, von der auch der direkte Blick auf den See fällt. Zudem befinden sich dort moderne Klassen- und Besprechungsräume, in denen ein Neustart für eine weiterführende Privatschule gut gelingen könnte, während gleichzeitig die ältere Hauptschule in Ruhe grundlegend saniert und auf dem neuesten Stand gebracht werden könnte. Die Besucher waren sich darin einig, dass das großzügige Gelände mit den nahangrenzenden Sportstätten ein hohes Potenzial für eine gute weiterführende Schule bietet, in der sich die Kinder wohlfühlen werden.


Gegen 20:00 Uhr finden sich die Besucher in der Mensa ein, die ansonsten für Rats- und Ausschusssitzungen genutzt wird. Dietmar Spreu und Dr. Andreas Pasckert begrüßen die Teilnehmer und stellen den Satzungsentwurf für den Verein Schule für Isselburg zur Diskussion. Der Entwurf wurde bereits bei der Auftaktveranstaltung am 14. Januar vorgestellt und verteilt. In den vergangenen zwei Wochen waren zahlreiche Änderungsvorschläge eingegangen, die in einer übersichtlichen Form aufbereitet wurden. Dietmar Spreu moderierte den Entwurf und die Vorschläge. Auf Anregung einer Teilnehmerin wurde der Zweck des Vereins noch deutlicher geschärft: „Der Verein „Schule für Isselburg“ setzt sich dafür ein, dass in der Stadt Isselburg in schon bestehenden Schulräumen eine weiterführende Schule mit neuem Konzept entsteht. Diese soll dazu beitragen, gemeinwesensorientierte Aspekte wie Zusammenarbeit mit heimischer Wirtschaft, Erhalt und Förderung des Vereinslebens und des ehrenamtlichen Engagements in der Stadt Isselburg und der näheren Region zu stabilisieren und somit langfristig zu einer lebendigen Stadtgesellschaft auch für junge Menschen werden.“ Die Satzung steht demnächst hier zum Download bereit.


In einer sehr intensiven, offenen und engagierten Diskussion einigten sich die Teilnehmer einstimmig auf den Satzungsentwurf. Dieser Entwurf soll umgehend mit dem Finanzamt abgestimmt werden, um einen eingetragenen gemeinnützigen Verein in Leben zu rufen. Der Verein kann dadurch Spenden
entgegennehmen und bescheinigen, so dass Unternehmen und Privatpersonen die Spenden von der
Steuer absetzen können.

Sobald die Abstimmung mit dem Finanzamt abgeschlossen ist, soll die Gründungsversammlung
einberufen werden. Danach werden Arbeitskreise gebildet und erste Anträge formuliert.

Als nächste Aktion soll ein Logowettbewerb erfolgen. Entwürfe für ein Logo können an
SchulefuerIsselburg@gmx.de geschickt werden.
Am 4. April 2019 will sich der Verein der breiten Öffentlichkeit präsentieren und insbesondere Eltern
von Kindern im Grundschul- und Kindergartenalter über die Chancen und Möglichkeiten informieren,
die sich aus der Gründung einer weiterführenden Privatschule ergeben. Zu dieser Veranstaltung haben
sich bereits der Fachanwalt Janbernd Wolfering aus Düsseldorf sowie Bürgermeister Michael Carbanje
angekündigt.